Happy Birthday, WIFI St. Pölten!

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Foto: WIFI NÖ
1972 - 2022: 50 Jahre gebaute Zukunft

Seit 50 Jahren ist das Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer schon fixer Bestandteil des St. Pöltner Stadtbildes. Ebenso ist seine Geschichte mit den Geschicken der Stadt verwoben. 

Am Freitag, den 29.9.1972, wurde das WIFI St. Pölten, durch den ehemaligen Landeshauptmann Andreas Maurer, eröffnet. Der damalige Gebäudekomplex umfasste 21 Werkstätten, 16 Lehrsäle (für rund 500 Personen), ein Veranstaltungszentrum und die Fachschule für Fremdenverkehr. Auch der sogenannte "Turm", das Gästehaus (mit 17 Stockwerken) schloss sich diesem Komplex an.

2000: Zubau
Zur Jahrtausendwende wurde das WIFI-Gebäude nochmals erweitert. Zusätzlicher Raum für Lehr- und Schulungsräume wurde, aufgrund der enormen Nachfrage an Aus- und Weiterbildungsplätzen, benötigt. So hat man das bestehende Gebäude in Richtung Osten erweitert. Zusätzliche Verwaltungs- und Seminarräume wurden so geschaffen.

2014: Zentrum für Technologie und Design - tede-Z
Einen weiteren großen technologischen Schritt machte das WIFI St. Pölten mit der Errichtung des Zentrums für Technologie und Design (tede-Z). Neue Technologien und Berufsbilder sowie akuter Platzmangel waren die Treiber um neuerlich einen Bau zu initiieren. Hier verdichtete sich die Bildungsphilosophie der Wirtschaftskammer NÖ zum Campus der Zukunft. 
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Foto: WIFI NÖ
Der Architekt: Dipl.-Ing. Karl Schwanzer

Der Wiener Architekt (1918 - 1975) war einer wichtigsten Vertreter der Nachkriegsarchitektur Österreichs und des sogenannten Brutalismus. Er betätigte sich ebenso als Möbel- und Objektdesigner.
Seine Handschrift findet sich in vielen Gebäuden wieder: dem Philipsgebäude am Wienerberg, die BMW-Türme in München oder die Österreichische Botschaft in Brasilia.
Seit 2014 steht das WIFI-Gebäude unter Denkmalschutz. Denn Schwanzer hatte hier ein Meisterwerk zeitloser Funktionalität geschaffen. Typische Merkmale von Schwanzers Gebäude sind: Sichtbeton, geometrische Formen und Red Wood für Interieurelemente. 
Noch heute können die Räume flexibel und multifunktional den Erfordernissen des sich wandelnden Kursangebot angepasst werden.
Weit seiner Zeit voraus und in Gedanken bei einem „Gebäude für die Zukunft des Lernens“ hat er in seinen Bau den sogenannten „Besuchergang“ integriert. Ein Gang, der sich über die gesamte Länge des Gebäudes zieht und einen Blick von oben direkt in die lebenden Werkstätten des WIFI erlaubt. Zu sehen waren Lehrwerkstätten für Bäcker, Konditoren, Fleischer, Maurer, Maler uvm. bei ihrer praktischen Arbeit. 

Wir haben Ihr Interesse geweckt? Karl Schwanzer hat auch einen eigenen Instagram-Account.

St. Pölten, 28.9.2022